Knoll, 2010
Klassifizierung: Sauropodomorpha
Fortbewegung: biped
Ernährung: herbivor
Bedeutung des Namen: Der Gattungsname Ignavusaurus leitet sich vom lateinischen Wort ignavus („Feigling“) und dem altgriechischen sauros („Echse“) ab. Er bezieht sich auf den Typusfundort Ha Ralekoala, was wörtlich „Der Ort des Vaters des Feiglings“ bedeutet. Der Artname der Typusart, rachelis, ehrt die spanische Paläontologin Raquel López-Antoñanzas.
Ignavusaurus ist von einem gut erhaltenen Teilskelett eines Jungtieres bekannt, das Fossil wurde in der Elliot Formation in Südafrika entdeckt. Ignavusaurus gehörte zur Gattung der Sauropodomorpha, einer Familie von frühen Pflanzenfressern, welche die Vorläufer der großen langhalsigen Sauropoden darstellen.
Die Artspezies Ignavusaurus rachelis wurde im Jahr 2010 von dem spanischen Paläontologen Fabien Knoll benannt und beschrieben. Die Fossilien lagen bei ihrer Entdeckung noch zusammen, der Schädel war jedoch in mehr als 120 Teile zerbrochen, was eine genaue Wiederherstellung natürlich erschwerte.
Höhe: 0,6 m
Länge: 1,5 m
Gewicht: 20 kg
Holotyp: BM HR 20
Fundort: Elliot Formation, Ha Ralekoala, Lesotho, Südafrika

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Weitere Informationen
A primitive sauropodomorph from the upper Elliot Formation of Lesotho/ Fabian Knoll, 2010 / Geological Magazine, Volume 147, Issue 6, November 2010, pp. 814-829
The sauropodomorph biostratigraphy of the Elliot Formation of southern Africa: Tracking the evolution of Sauropodomorpha across the Triassic-Jurassic boundary / Blair W. McPhee, Emese M. Bordy, Lara Sciscio, Jonah N. Choiniere, 2017 / Acta Palaeontologica Polonica 62 (3), 2017: 441-465 /
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